Schachbrett 001

Nach den coronabedingten Ausfällen und Verschiebungen der letzten Monate, haben die Ligen des Münchner Schachbezirkes den normalen Spielbetrieb wieder aufgenommen.

Die 1. Mannschaft der SG Aschheim/Feldkirchen/Kirchheim (SG AFK) musste in der Bezirksliga im Anton-Fingerle-Bildungszentrum beim FC Bayern antreten. Obwohl die meisten Partien hart umkämpft waren, hieß es am Ende 7:1 für den noch ungeschlagenen Tabellenführer. Für den Ehrenpunkt sorgte am Brett 1 Pierre Tassell, der den weit höher eingeschätzten Philipp Mai bezwingen konnte.
Der Klassenerhalt in der höchsten Spielklasse des Bezirkes ist zwar das Ziel, aber eher schwer zu erreichen. Die DWZ (deutsche Wertungszahl) der SG AFK weist einen Durchschnitt von 1835 und ist somit -zumindest theoretisch- die schwächste Mannschaft im 9er-Feld. Zum Vergleich: der FC Bayern hat 2087.

Eigentlich ist in der B-Klasse auch die zweite Mannschaft des Vereins mit einem DWZ-Durchschnitt von 1490 krasser Außenseiter. Dieses Team, gespickt mit aufstrebenden Jugendlichen, hält sich mehr als wacker und belegt derzeit einen sicheren Mittelplatz. Gegen den SF Dachau gab es zwar eine knappe 3,5:4,5 Niederlage, aber die gezeigten Leistungen lassen für die restlichen Spiele durchaus Optimismus aufkommen. Für Siege sorgten Andra's Centgraf und Emil Janeba.

Bestens in Schuss präsentierten sich beim ersten diesjährigen Liga-Spiel die Senioren der SG AFK. Mit der Besetzung Frederik Prause, Rudolf Oster, Dieter Vischer und Hanspeter Hecht fertigten sie die Gäste aus Garching 4:0 ab. Ein wichtiger Schritt Richtung (langfristigem) Wiederaufstieg, nachdem das Team letztes Jahr aus der höchsten Münchner Senioren-Liga abgestiegen ist.