Der letzte Freitag wird sicher in die Annalen des Vereins vermerkt werden:
Alle drei Mannschaften konnten gewinnen! Und dies, obwohl alle ersatzgeschwächt antreten mussten. Aus zeitlichen und gesundheitlichen Gründen hatte die Spitzenmannschaft Aufstellungsprobleme. Besonders der Ausfall der Studenten fiel stark ins Gewicht. So musste die Zweite einige Spieler abgeben. Pech hatte schließlich auch die dritte Formation, die drei Stammspieler ausgleichen musste.
In der Bezirksliga war man bei den Schachfreunden München zu Gast. Die Routiniers Frederik Prause und Peter Esser (der einen wilden "Endspielkrimi" ablieferte!) konnten gewinnen. „Leihspieler“ Emil Janeba nutzte seine Chance in der obersten Klasse souverän und lieferte einen vollen Punkt hinzu. Nach Remisen von Pierre Tassell, Fabian Müller, Ronny Damaske und Jakob Karpen hieß es am Ende 5:3.
In der B-Klasse begrüßte die zweite Mannschaft der Schachklub Sendling. Nach Siegen von Rudolf Oster und Hanspeter Hecht sah es lange nach einem glatten Erfolg aus. Nach dem Remis von Dieter Vischer wurde der Vorsprung gehalten. Dann wurde es aber doch noch eng, denn sowohl Jörg Gerstenberg als auch Johannes Aumüller verloren. Nach einer hoch dramatischen Partie sorgte der junge, aufsteigende Alexander Wittko für den entscheidenden Punkt. Mit zwei Türmen gegen die Dame musste er gefährliche Attacken aushalten und fand am Ende sogar den Weg zum Gewinn. Dass die Zeit des Gegners am Ende abgelaufen war, spielte keine entscheidende Rolle, denn einige Züge später hätte dieser wohl aufgeben müssen. Noch nicht entschieden war zu diesem Zeitpunkt die letzte Partie. Der besser stehende Bernd Nowotny konnte aber beruhigt das Remisangebot annehmen, da dieser halbe Punkt zum 4 zu 3-Sieg reichte.
Einen nie gefährdeten 4,5:1,5-Erfolg brachte die dritte Mannschaft an die Tabellenspitze der D-Klasse. Siege feierten Matthias Naumann (kampflos), Rainer Seidl, Alexis Neumann und Rolf Nicolay, während Jonathan Hix einen halben Punkt beitrug.
Die nächste Runde steht für alle Teams in der Woche ab dem 19. Februar an.
